Schwesterlein ist ein berührender Film, der durch das intensive Spiel der beiden Hauptdarsteller lebt. Das geht ans Herz und ist wunderbar gespielt - eine moderne Umsetzung von Hänsel und Gretel.
Outnow.ch
Lisa, einst brillante Theaterautorin, schreibt nicht mehr. Sie lebt mit ihrer Familie in der Schweiz, doch mit dem Herzen ist sie in Berlin geblieben, es schlägt im gleichen Takt wie das ihres Bruders Sven, des berühmten Theaterschauspielers. Seit er an einer aggressiven Leukämie erkrankt ist, ist die Beziehung zwischen den Zwillingen noch enger geworden.
In den Schweizer Bergen soll Sven neu zu Kräften kommen. Mit unbändigem Lebenswillen träumt er von einer Rückkehr auf die Bühne. Lisa hat nur Augen für ihn, in dem sich ihre tiefsten Sehnsüchte spiegeln und der in ihr wieder das Verlangen weckt, kreativ zu sein, sich lebendig zu fühlen. Dabei riskiert sie sogar, ihren Mann zu verlieren. Als sich Svens Zustand zunehmend verschlechtert, schwankt Lisa immer mehr zwischen Hoffnung und Abschied.
Im Film spielt sich der Theaterregisseur Thomas Ostermeier (Schaubühne Berlin) selbst.
